Unsere Jahreshauptversammlung findet am 05.03.2022 um 11.00 Uhr im Fischbahnhof, Am Schaufenster 6, in 27572 Bremerhaven als Präsenzveranstaltung statt.
Bitte meldet euch zu dieser Veranstaltung an. stag@sta-g.de
Es gilt die 3G Regel (geimpft, genesen, getestet). Es besteht keine Maskenpflicht und Abstandsregel ab dem 04.03.2022.
Direkt im Fischereihafen auf dem Parkplatz befindet sich auch ein Testcenter, wer dies in Anspruch nehmen möchte.
Deutscher Schiffahrtstag lädt alle Traditionsschiffe ein
„Der erste Deutsche Seeschifffahrtstag fand bereits 1909 in Berlin statt und der 36. Deutsche Schifffahrtstag wird in Verbindung mit dem Weltschifffahrtstag der Vereinten Nationen beginnend am 29. September 2022 in Bremen und Bremerhaven stattfinden.#
Der Deutsche Schifffahrtstag 2022 wird vom 29. September bis zum 3. Oktober 2022 an zwei maritimen Standorten, in Bremen und Bremerhaven stattfinden. Dabei werden unter dem Motto „Nachhaltige Schifffahrt: Gemeinsam, klar, sauber!“ die zentralen Zukunftsfragen der Schifffahrt diskutiert.
Dafür sind die Planungen für das kommende Jahr bereits voll am Laufen. Die CityInitiative Bremen plant die Eröffnung der Maritimen Woche für Freitag, den 23.09.2022. Am Samstag, den 24.09.2022 soll dann die stimmungsvolle Lampionfahrt stattfinden und im Laufe der nächsten Woche weitere Veranstaltungen zum Maritimen Thema.
Statt wie in der Vergangenheit zwei Bootsparaden (Freitag und Samstag) wird hier jetzt also nur die Lampionfahrt gefahren.
Im Gegenzug bzw. im Anschluss an diesen Event planen die Organisatoren des Deutschen Schifffahrtstages 2022 weitere interessante Aktionen vom 29.09.2022 – 3.10.2022. Für uns Wassersportbegeisterte besonders interessant: die Planung einer großen Schiffs- und Bootsparade zwischen Bremen und Bremerhaven am Freitag, 30.09.2022.“
S.T.A.G. stellt Antrag zum immateriellen Kulturerbe
Die Deutsche Marine, GSHW (Gemeinsame Kommission für historische Wasserfahrzeuge), GSTU (German Sail Training Union), Tall Ship Friends Deutschland sowie die EMH (European Maritime Heritage) und das „Deutsche Schiffahrtsmuseum – Leibniz Institut für maritime Geschichte“ unterstützen diesen Antrag vehement. Hier in Deutschland ist es vor allem dem langjährigen Ratsvorsitzenden der S.T.A.G., Jörg Schinzer, zu verdanken, dass dieser Antrag an die Deutsche UNESCO – Kommission zur 5. Bewerbungsrunde 2021 / 22 gestellt und in Bremen eingereicht werden konnte.
Nach dem Ende der kommerziellen Segelschifffahrt im 20. Jahrhundert droht nun mit dem „Aussterben“ der ehemaligen Besatzungsmitglieder auch das in Jahrtausenden erworbene handwerkliche Können und Wissen für immer verloren zu gehen. Ausbildung unter Segeln findet heute nur noch auf militärischen Segelschulschiffen statt. Nur Russland und Dänemark unterhalten noch Segelschulschiffe, um den Nachwuchs der Handelsschifffahrt bzw. Fischerei während relativ kurzer Törns an das Leben auf See zu gewöhnen.
Es ist nicht nur der drohende Verlust an manuellen Fähigkeiten. Auch die Erfahrungen durch die psychischen Belastungen der Arbeit an Bord ohne Chance nach Feierabend nach Hause gehen zu können sowie durch die zwingend notwendige Arbeit im Team – Tag und Nacht – und die sich daraus ergebenden sozialen Verhaltensweisen würden in den wenigen verbleibenden Jahren mit Sicherheit verloren gehen. Wer hat denn noch Ahnung, wie sich ein kleines Boot bei schwerer See verhält, kann die Auswirkung von Strömung und Wind auch auf einem großen Frachter zuverlässig abschätzen oder kann zwei kurze Taue zuverlässig verbinden (spleißen), den richtigen Seemannsknoten anwenden, oder gar Segel sturmsicher befestigen. Nur wenn dieses Wissen und die Erfahrungen weitergegeben werden, ist maritime Geschichte verständlich und nachvollziehbar. Dies zu gewährleisten hat sich die S.T.A.G. und die sie unterstützenden Organisationen zur Aufgabe gemacht.
Besatzungsmitglieder arbeiten am 21.08.2013 in der Bredo-Werft in Bremerhaven am Segelschiff „Alexander von Humboldt“ Nach zwei Jahren Dienstzeit ist das Schiff für eine größere Werftzeit zur Inspektion im Dock. Foto: Maurizio Gambarini/dpa
Unter dem Begriff „Sail Training“ wurden Ausbildungsprogramme entwickelt um an Land die manuellen Kenntnisse vor allem an Jugendliche, aber auch an interessierte Erwachsene weiterzugeben. Später sollen diese Fähigkeiten unter den erschwerten Bedingungen an Bord angewandt werden, so dass am Ende eine Mannschaft entsteht, die in der Lage ist unter Segeln Ozeane zu überqueren und selbst im Sturm ein Schiff sicher zu führen sowie es zuverlässig in Stand zu halten. Dazu gehören auch Kenntnisse wie man ohne GPS und anderen elektronischen Hilfsmitteln die Position seines Schiffes und den Kurs bestimmen kann. Ein Aspekt, der in den Zeiten von Cyberwar zunehmend wichtiger wird. Und nicht zuletzt gilt es die traditionellen Arbeitslieder, die Shanties, in ihrer ursprünglichen Form und Zweck mit Leben zu erfüllen, jenseits der allzu beliebten sog. Seemannschöre. Dies gilt alles auch für das Segeln mit körperlich und geistig eingeschränkten Personen, an Bord von speziellen, traditionellen Segelschiffen wie der britischen „Tenacious“ (Bark) oder der „Wappen von Ueckermünde“.
Wie viele internationale Untersuchungen zeigen, ist dieses „Sail Training“ zum einen Geschichte bewahrend, aber auch das soziale Verhalten positiv beeinflussend und persönlichkeitsbildend.
Gleichzeitig hilft es privaten Eignern, gemeinnützigen Vereinigungen sowie Museen traditionelle Segelschiffe zu retten und sie für weitere Generationen in Fahrt zuhalten – denn je authentischer die Umgebung ist umso effektiver und begeisternder ist auch das Sailtraining.
Bereits 2003 hatte die Bundesrepublik die „Barcelona Charter“ unterzeichnet und sich verpflichtet maritimes Kulturgut zu erhalten und 2008 die „Rostock Declaration“ mit dem gleichen Ziel. So sollte es eigentlich selbstverständlich sein, dass dem so gut begründeten und intensiv unterstützten Antrag die „Traditionelle Seemannschaft“ nun in das „Bundesweite Register des immateriellen Kulturerbes“ aufzunehmen, stattgegeben wird.
Da der Gedanke des „Sail Trainings“ weltweit gepflegt wird, in 28 Nationen gibt es mittlerweile ähnliche Organisationen wie die deutsche Sail Training Association, sollte der nächste Schritt sein, mit Hilfe der internationalen Dachorganisation „Sail Training International“ (STI) die „Traditionelle Seemannschaft“ auch als immaterielles Weltkulturerbe von der UNESCO anerkennen zu lassen. Diese Kultur, die seit 1956 nicht nur während der internationalen Windjammer – Regatten bereits intensiv gepflegt wird sollte so auch internationale Anerkennung finden.
Die strengeren Regeln in der Ostsee und die auch strengere Durchsetzung der Regeln erfordern in der Törnplanung ein genaueres kalkulieren der Grau- und Schwarzwasserkapazitäten.
Der Schiffsvertreter für die Small Ships Bernd hat sich die Mühe gemacht und im deutschen, bzw. dänischen Fahrtgebiet alle Häfen zu listen, die eine Wasserabnahme ermöglichen. Die Liste erhebt natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder präzise Aktualität!
Auch wenn dieses Jahr wieder ein Jahr mit Höhen und Tiefen war, besonders im Hinblick auf die Segelsaison ist dennoch viel passiert. Was genau, haben wir euch hier im Jahresrundbrief zusammengestellt.
Wir wünschen allen eine Frohe Weihnacht und einen wunderbaren Rutsch ins neue Jahr.
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Unsere nächste Jahreshauptversammlung findet am 05.03.2022 um 11.00 Uhr im Fischbahnhof, Am Schaufenster 6, in 27572 Bremerhaven als Präsenzveranstaltung statt.
Vom 26. April bis 3. Mai 2022 wird die DGzRS im Auftrage des BMVI erstmalig die internationale Großübung BALTICSAREX in/vor Warnemünde ausrichten.
Die BALTICSAREX ist eine der größten internationalen Übungen für den Such- und Rettungsdienst (SAR) auf See. Sie wird für die Ostsee-Anrainerstaaten im europäischen Verbund ausgerichtet, im kommenden Jahr erstmals in Deutschland und unter deutscher Leitung. Ziel dieser herausfordernden, mehrtägigen Übung ist es, die grenzübergreifende Seenotrettung für den Ernstfall zu trainieren und die Koordination der Rettungseinheiten über die nationalen Grenzen hinweg zu verbessern.
Dafür werden noch UnterstützerInnen in verschiedenen Funktionen gesucht. Zum einen für die Darstellung von Passagieren an Bord und im Wasser (Rettungsinsel oder Eintauchanzug) während einer Großübung am 2. Mai 2022, aber auch für das Liaisonteam (gesamte Zeit) wird noch sprachbegabte Unterstützung benötigt.
Gerne möchten wir Sie daher bitten diese Information über Intranet, InfoSys, E-Mail-Verteiler oder ähnliches an Ihre StudentInnen, Auszubildenden oder TeilnehmerInnen weiter zu geben.
Diese sollen sich bei Interesse bis zum 30.11.2021 unter folgendem Link für eine mögliche Teilnahme registrieren:
Sollten Sie in der Lage sein, mit einem ganzen Lehrgang o.ä. teilzunehmen, würden wir Sie bitten, sich bei uns über die E-Mail manvbaltic@seenotretter.de mit der Teilnehmerzahl zu melden. Die benötigten Daten würden wir dann per Tabelle bei Ihnen abfragen.
Die endgültige Auswahl der UnterstützerInnen wird Anfang 2022 getroffen und alle Registrierten erhalten dann eine Rückmeldung.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung.
Mit freundlichen Grüßen / best regards
Uwe Boltes & Maria Heldt
SAR Mission Co-ordinators
MRCC Bremen, Germany
Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) – German Maritime Search And Rescue Service
In der Wintersaison 2021/2022 wird wieder die bewährte Fortbildung „Wetter“ angeboten.
Sie soll dem Verständnis des Wetters besonders in den Fahrtgebieten Nord- und Ostsee dienen.
Als Themen werden behandelt:
– physikalische Grundlagen des Wettergeschehens, Wasser in seinen Aggregatzuständen
– Wolkenbildung
– Aufbau und Wirkung von Zyklonen und Antizyklonen sowie deren Verlagerungen
– typische Wetterlagen in Nord- und Ostsee, deren Dauer und Beständigkeit
– Wie und wo bekomme ich Wetterberichte? Beurteilung deren Genauigkeit
– Interpretation und eigenes Zeichnen von Wetterkarten
Die Fortbildung findet am 20. bis 21. November 2021 in den Räumlichkeiten der Yachtschule Eichler in Hamburg-Finkenwerder statt.
Der Preis für Erwachsene beträgt 60€, für Jugendliche, Azubis, Studenten und Schüler beträgt er 30€.
In diesem Jahr wird diese Fortbildung in Zusammenarbeit mit der S.T.A.G. Bremerhaven angeboten und steht somit allen Mitgliedern der S.T.A.G. und Ihrer 40 Mitgliedsschiffen offen.
Weitere S.T.A.G.-Fortbildungsangebote findet Ihr unter:
S.T.A.G. Termine
Rückfragen zu dieser Fortbildung gerne direkt an Stefan Ohmes
Anmeldungen bis zum 05. September sind noch möglich.
Corona-Hilfsprogramm 2021 der Sail Training Association Germany (S.T.A.G.)
Hintergrund:
Auch in 2021 ist aufgrund der Corona-Pandemie das Sailtraining noch weitestgehend unmöglich. Viele S.T.A.G.-Mitgliedsschiffe stehen weiterhin vor sehr großen finanziellen Herausforderungen, da die Einnahmen aus dem Betrieb der Schiffe gänzlich weggefallen sind. Hier will die S.T.A.G. den Mitgliedsschiffen ein weiteres Mal durch finanzielle Maßnahmen helfen.
Was wird gefördert?
ausgefallene Mehrtagestörns mit Trainees entsprechend der Satzungsziele der S.T.A.G.
Was wird nicht gefördert?
Tagestörns
Mehrtagestörns ohne Sailtraining
Wie bemisst sich die Förderung?
Anzahl der nicht belegten Traineekojen und Anzahl der ausgefallenen Törntage
Wie hoch ist die maximale Förderung?
7.500,00 EUR für ein Mitgliedsschiff
Wie wird die Förderung gewährt?
Auszahlung in voller Höhe an den Betreiberverein, davon werden 1/2 als Zuschuss gewährt, der nicht zurückzuzahlen ist 1/2 als „Törngutscheine“ gewährt, die von der S.T.A.G. für Traineeplätze eingelöst werden können.
Wie werden die Törngutscheine eingelöst?
In gemeinsamer Abstimmung zwischen dem S.T.A.G.-Jugendteam und dem Betreiberverein werden Freiplätze für jugendliche Trainees für die Segelsaison 2022 und 2023 bestimmt. Die Einlösung soll bis Ende 2023 erfolgt sein. Der Anspruch auf die Freiplätze verfällt nicht. Die Einlösung kann auch später erfolgen.
Sollte das Mitgliedsschiff statt Individualreisen in einem „offenen“ Törnplan nur oder überwiegend Gruppenreisen durchgeführen, kommt auch die Nutzung des Schiffes für einen S.T.A.G.-Jugendtörn in Frage.
Auch andere Formen der „Gegenleistung“ sind möglich und können mit der S.T.A.G. vereinbart werden.
Gibt es weitere Voraussetzungen für die Förderung?
Das Mitgliedsschiff muss die Nachhaltigkeit seiner Tätigkeit nachweisen. Hierzu ist die finanzielle Situation des Schiffes/Vereins offenzulegen (Jahresrechnungen 2018, 2019 und 2020, Planungsrechnungen 2021 und 2022). Es geht hier insbesondere um den Nachweis, dass das Schiff in der Vergangenheit und in der Zukunft (ohne Berücksichtigung der Covid-19-Pandemie) kostendeckend betrieben werden kann.
Schiffe, bei denen ein Überleben nicht als realistisch erscheint, können leider nicht gefördert werden.
Wieviel Geld steht zur Verfügung?
insgesamt EUR 50.000,00 (davon EUR 35.000,00 zur Auszahlung im Herbst 2021, der Rest im Winter 2021)
Wann und wie ist der Antrag zu stellen?
Der Antrag erfolgt formlos unter Angabe der ausgefallenen Törns mit den jeweiligen Traineekojen
Der Antrag muss bis zum 15.08.2021 bei der S.T.A.G. eingegangen sein.
Wer entscheidet über die Förderung und deren Höhe?
Die Anträge werden zunächst vom Vorstand unter Federführung des Schatzmeisters entscheidungsreif vorbereitet. Die Entscheidung über die Förderung trifft der Rat der S.T.A.G. in seiner September-Sitzung.
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