Die S.T.A.G. beim Papenburger Hafenfest

Vom 7. – 9. September 2018 hieß es wieder „Papenburg Ahoi!“

Die bekannte Stadt an der Ems lud ein zum alle zwei Jahre stattfindenden Hafenfest mit kleiner Gastro-, dafür umso größerer Maritimmeile, die den Besuchern an allen drei Tagen neben einem kurzweiligen Veranstaltungsprogramm mit Shanty-Chören und viel maritimem Handwerk eine ausgewogene Mischung an Traditionsschiffstypen zum Greifen und Besuchen nah zeigte. Uns gefiel besonders der ökumenische Seefahrergottesdienst am Sonntagmorgen mit Shanty Chor-Begleitung.

Mit Leer um die Ecke war es fast selbstverständlich, dass auch wieder das S.T.A.G.-Mitgliedsschiff Besanewer „Friedrich“ mit von der Partie war und sich den vielsprachigen Gästen zu den Open Ship-Zeiten präsentieren konnte (wir hörten nicht nur Deutsch und Holländisch, sondern auch Englisch und Französisch). Wir, Joachim „Joey“ Fricke als S.T.A.G.-Tall Ships Vertreter und Nicole Fricke als NRW-Regionalbeauftragte der S.T.A.G., packten die Gelegenheit beim Schopfe und ließen mit dem „Friedrich“-Deck unter den Füßen die Werbung für die S.T.A.G. nicht zu kurz kommen, um den Gästen die Anstrengungen nicht nur zum Erhalt der Substanz, sondern vor allem auch die Mühe und Not zur Besetzung dieser Traditionsschiffe mit kundiger Manpower näher zu bringen.

Persönliches Highlight für uns war die Einladung zum Skippertreffen am Samstagabend auf die „Gesine von Papenburg“, ihres Zeichens eine wohlgepflegte Friesische Schmack und seit langen Jahren S.T.A.G.-Mitgliedsschiff. Obwohl das S.T.A.G.-Büro in Bremerhaven geographisch nur einen Katzensprung entfernt ist, zeigte sich bei den Teilnehmern zunächst Unkenntnis über die Existenz der S.T.A.G.. Dem konnten wir ausführlich abhelfen! Unter der von „Gesine“-Skipper Dietmar Spekker geleiteten Runde konnte Joey über die aktuellsten Fakten zur neuen Sicherheitsrichtlinie für Traditionsschiffe informieren und viele Fragen dazu beantworten. Nicole ergänzte um die Belange der S.T.A.G.-Arbeit allgemein, die Zusammensetzung der Gremien und die unterschiedlichen Fördermöglichkeiten für S.T.A.G.-Mitglieder. Besonders beachtlich: Unter den Teilnehmern waren auch zwei Hobby-Segler, die monatelang in Eigenregie einen Fischkutter zu einem prächtigen Zwei-Mast-Schoner umgebaut haben und das Skippertreffen direkt zum Informationsaustausch mit uns nutzten, um die Möglichkeit zum ehrenamtlichen Betrieb des Schiffes zu eruieren.

Die von uns mitgebrachten S.T.A.G.-Kalender und das Flyermaterial fanden interessierte Abnehmer.

Wir fanden kostenloses Domizil auf dem Besanewer „Friedrich“ – für Deine Einladung und das leckere Frühstück am Sonntagmorgen, lieber Skipper Axel Sülberg, sagen wir nochmals unseren herzlichen Dank!

Joey und Nicole Fricke

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Auf der „Friedrich“/Leer und der „Gesine von Papenburg“/Papenburg kann man mitsegeln; Informationen dazu unter

www.schipperklottje.de/der-museumshafen/besan-ewer-friedrich